Gestern rechnete man noch mit einem Pegelhöchststand von 7,50 Meter. Der ist heute nach oben korrigiert worden. Das Landratsamt Straubing rechnet jetzt mit einem Pegelhöchststand von 8 Meter. Das ist deshalb schlimm, weil viele Deiche im Landkreis nur für 8 Meter ausgelegt sind. Deshalb sind die Helfer von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk gerade dabei, in besonders betroffenen Gebieten, z.B. zwischen Hermannsdorf, Aitrach und Irlbach Stützschüttungen hinter den Deichen aufzuschütten. So sollen die Deiche widerstandsfähiger gemacht werden. Schon gestern Abend um 20:30 Uhr hat Landrat Alfred Reisinger den Katastrophenalarm für Straubing ausgegeben. Eine weitere schlechte Nachricht: Der Pegelhöchststand war bisher für den frühen Abend (18:00 Uhr) erwartet worden. Jetzt soll der Scheitel erst zwischen 23:00 Uhr und 3:00 Uhr in der Nacht zum Mittwoch erreicht werden. Einige überörtliche Straßen im Landkreis Straubing sind schon gesperrt, darunter auch die Nepomukbrücke in Bogen.
JE