Fördergelder für Corona-Therapeutikum „Ivermectin“

Die sogenannten „Forschenden Pharmaunternehmen“ forschen nur, wenn es dabei etwas zu Verdienen gibt. Zum Beispiel an Impfstoffen.

Wenn das Patent eines Wirkstoffs abgelaufen ist, dann kann es jeder nutzen und an der weiteren Erforschung ist kaum etwas daran verdient. So geht es mit einem Corona-Therapeutikum namens „Ivermectin“. In diesem Fall allerdings ist jetzt der Freistaat Bayern ein.

 

 

Update Dezember 2021:

Dieser TV-Beitrag zur „Ivermectin-Therapie“ wurde am 10.07.2021 bei TV BAYERN LIVE* ausgestrahlt.

Derzeit setzt das „Krankenhaus Barmherzige Brüder München“ seine Ivermectin-Therapie aus. Folgende Gründe wurden uns dazu vom Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Dr. Franz Brettner mitgeteilt: Die neue S3 Leitlinie (Anm.d.R.: diese Leitlinie wird von der „Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.“ (AWMF)/Berlin erstellt) zur stationären Covid Behandlung hat zu Ivermectin Stellung bezogen und empfiehlt die Nutzung nicht. Die Ärzt:innen der Intensivmedizin haben daraufhin nach einer internen Abstimmung mit den mitbehandelnden Kliniken des Hauses beschlossen Ivermectin nicht mehr einzusetzen. Die Durchführung von wissenschaftlichen Studien zu Ivermectin kann von uns weder personell noch finanziell geleistet werden. Derzeit sind allerdings 70 Studien bei ClinicalTrials.cov registriert. Sollten sich hieraus neue wissenschaftliche Erkenntnisse ergeben werden wir die Nutzung neu bewerten und ggf. das Medikament wieder einsetzen.